Go Wild: Etosha im Winter

Namibia in den Wintermonaten (also im europäischen Juni, Juli oder August) zu bereisen, hat einen großen Vorteil: Weil es um diese Jahreszeit nur sehr selten regnet, gibt es weniger Wasserstellen und damit mehr Chancen für spannende Tierbeobachtungen! Die Wasserlöcher – zum Beispiel rund um die Salzpfanne des Etosha Nationalparks – sind dann wie ein Magnet. Vor allem in den frühen Morgenstunden und in der Dämmerung finden sich hier regelmäßig Giraffen, Zebras, Gnus, aber auch Löwen, Hyänen, Kudus oder Impalas zum Trinken ein.

Eine Löwenfamilie im Etosha Nationalpark.

Doch jede Jahreszeit hat ihren eigenen Reiz. Und bereisen lässt sich Namibia ohnehin das ganze Jahr hindurch. Pauschal die beste Reisezeit gibt es nicht.

Um erlebnisreiche Tage in der Wildnis ruhig und komfortabel ausklingen zu lassen, wähle ich bei einem Aufenthalt im Etosha Nationalpark gerne das „Onguma Tented Camp“. Die im typischen Safari-Stil eingerichtete Lodge liegt im Osten des riesigen Schutzgebietes, rund 5,5 Autostunden von Windhoek entfernt. Übernachtet wird in exklusiv gestalteten Zelten mit traumhaft gemütlichen Betten.

Ich liebe die Sundowner-Fahrt mit Abram vom „Onguma Tented Camp“ durchs Private Game Reserve.

Mein persönliches Highlight ist jedes Mal aufs Neue die „Sundowner-Fahrt“ mit Abram im Private Game Reserve, in dem neben Gazellen und Antilopen auch Elefanten, Löwen und Hyänen leben. Natürlich kann man auch als Selbstfahrer im benachbarten Nationalpark viel entdecken, aber bei einem Game Drive in Begleitung eines ortskundigen Rangers sind beeindruckende Tier-Begegnungen garantiert. Mit etwas Glück kann man die Tierwelt Namibias sogar schon in der Lodge hautnah erleben: Vor dem Abendessen sitzen wir gerne mit einem Bier oder einem Gin Tonic am Lagerfeuer im „Onguma Tented Camp“ und schauen den Giraffen und anderen Tieren beim Trinken am benachbarten Wasserloch zu.

Wenn es dämmert, kommen Giraffen und viele andere Tiere zum Trinken ans Wasserloch im „Onguma Tented Camp“.

Danach geht es zum Dinner. Das 4-Gänge-Menü des Küchenchefs ist immer köstlich und das gesamte Gastgeber-Team so zuvorkommend, dass wir uns rundum wohl fühlen. Abends fallen wir glücklich ins Bett – mit großer Vorfreude auf einen weiteren spannenden Safari-Tag an diesem wunderschönen Flecken Namibias!

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